Wie alles begann: Die Chronik der Hochschule für Telekommunikation Leipzig
- 1952 28.04.
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Die Deutsche Post beginnt in der Gustav-Freytag-Strasse in Leipzig Connewitz mit dem Neubau einer Schule für das Post- und Fernmeldewesen
- 1953 11.09.
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Der Chefarchitekt Herr Novotny übergibt dem Direktor Horst Mehlhorn den Schulneubau. Der Minister für Post- und Fernmeldewesen Friedrich Burmeister öffnet als erster die Tür zum Schulneubau.
- 1953 - 1958
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Dipl.-Ing. oec. Horst Mehlhorn wird erster Direktor
- 1953 - 1954
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277 Schüler nehmen das dreijährige Studium zum "Postwirtschaftler" auf. Bis 1956 werden in einem einjährigen Direktstudium "Meister im Fernmeldebau“ und "Meister im Fernmeldebetrieb" ausgebildet. An der Ingenieurschule für Fernmelde- und Funkwesen mit Sitz in Königs-Wusterhausen und Berlin kann der Abschluss als Fernmelde- bzw. Funkingenieur erworben werden.
- 1954 01.01.
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225 Fernstudenten beginnen mit dem neu aufgenommenen fünfjährigen Fachschulfernstudium für das Post- und Zeitungswesen
- 1954 13.10.
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Die Fachschule erhält den Namen "Rosa Luxemburg"
- 1956 20.02.
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Einweihung des großen Hörsaals mit 768 Plätzen und Abschluss des letzten Bauabschnitts
- 1958 - 1966
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Dipl-Ing. Werner Rauschenbach ist Direktor der Hochschule
- 1958
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Die Ingenieurausbildung für Funk- und Fernmeldewesen von Berlin und Königs-Wusterhausen wird nach Leipzig verlagert – damit verbunden erhält die Fachschule den Status "Ingenieurschule" und die Berechtigung für die Bezeichnung "Ingenieurschule für Post und Fernmeldewesen Rosa Luxemburg".
- 1962
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Die Ausbildung von Postwirtschaftlern und Fernmeldewirtschaftlern wird umgewandelt in die neue Fachrichtung "Ingenieurökonomie des Post- und Fernmeldewesens". 1800 Fernstudenten studieren an der damaligen Ingenieurschule "Rosa Luxemburg".
- 1965
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Die Ingenieurschule wird dem Ministerium für Post- und Fernmeldewesen der DDR unterstellt.
- 1971
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Zum 100. Geburtstag von Rosa Luxemburg wird am 05. März vor demSchulgebäude die vom Berliner Bildhauer Hans Eickworth gestaltet Rosa-Luxemburg-Büste enthüllt.
- 1974
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Festlegung der Studiendauer auf 3 Jahre, wobei das 6. Semester als Praxissemester im künftigen Wirkungsbereich absolviert wird.
- 1976
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Studienrat Dr. Gerhard Schmidt wird Direktor der Ingenieurschule
- 1977
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Informationsverarbeitung und Grundlagen der Elektronik werden in den Lehrplan aufgenommen
- 1981
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Studiendirektor Dipl.-Ing. Rolf Ludwig übernimmt die Leitung der Hochschule
- 1983
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Die Einführung neuer Profilierungen und Bildungsstufen bedeutet für die Ingenieurschule, dass ab 1991 keine Ingenieure mehr ausgebildet werden sollen, sondern Techniker und Wirtschaftler.
- 1990
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Auf Anordnung des damaligen Bundesministers für Post und Telekommunikation wird die Ingenieurschule in die Deutsche Bundespost Telekom überführt. Am 15. November wird die Leitung der Ingenieurschule dem ehemaligen Rektor der Fachhochschule Berlin, Herrn Prof. Uwe Rabenhorst, übertragen, der die Aufgaben eines Gründungsrektors übernimmt.
- 1991
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Beginn der Bauarbeiten für ein Laborgebäude auf dem Grundstück der Fachhochschule
- 1992
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Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst erteilt der Fachhochschule der Deutschen Bundespost Telekom als einer der ersten Fachhochschulen in Sachsen die staatliche Anerkennung. Erste Kooperationen mit ausländischen Hochschulen und Universitäten.
- 1993
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Fertigstellung des Laborneubaus – auf 3000 m² stehen den Studierenden und Lehrenden modern ausgestattete, großzügig gestaltete Laboratorien und Arbeitsräume zur Verfügung. Eröffnung am 30. September 1993.
- 1995
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Mit der Privatisierung der ehemaligen Deutschen Bundespost geht die Fachhochschule in die Trägerschaft der Deutschen Telekom über. Nach Auflösung der Fachhochschule Berlin im Jahr 1997, Schließung des Fachbereichs Post- und Telekommunikation der FH Bund sowie Übergabe der Fachhochschule Dieburg an das Land Hessen zum 01.März 2000 ist die Fachhochschule Leipzig die einzige unternehmenseigene Fachhochschule der Deutschen Telekom.
- 1996
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Beginn der großflächigen Sanierungs- und Umbauarbeiten an den 1953 errichteten Gebäuden. Vom 26.-28. November finden die ersten Wahlen zu Senat und Konzil nach Beendigung der Gründungsphase statt.
- 1997
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Verabschiedung des Gründungsrektors Prof. Uwe Rabenhorst. Prorektor Manfred Necke übernimmt kommissarisch die Amtsgeschäfte des Rektors.
- 1998
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Am 05. Februar wird Professor Dr.sc.nat. Volkmar Brückner zum ersten Rektor der Fachhochschule gewählt. Fertigstellung der Umbau- und Sanierungsarbeiten an den Gebäuden. Im Rahmen des Sächsischen Hochschulgesetztes und des Gesetzes zur Neuordnung des Postwesens und Telekommunikation erhält die Fachhochschule die staatliche Anerkennung für den direkten Studiengang Nachrichtentechnik und den berufsbegleitenden Studiengang Telekommunikationsinformatik.
- 1999
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Eintritt des Prorektors Manfred Necke in den Ruhestand. Am 02. Dezember wird Prof. Dr.-Ing. Detlef Schlayer zum Prorektor gewählt und tritt dieses Amt 2000 an.
- 2001
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Integration der Fachhochschule als wissenschaftliche Bildungseinrichtung in den Konzern Deutsche Telekom. Wiederwahl von Prof. Dr. Volkmar Brückner zum Rektor der Fachhochschule. Staatliche Anerkennung für den direkten Studiengang Telekommunikationsinformatik.
- 2002
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Wiederwahl von Prof. Dr.-Ing. Detlef Schlayer zum Prorektor der Fachhochschule.
- 2004
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Beginn einer intensiven Forschungs- und Entwicklungsarbeit.
- 2005
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Aufbau der Kompetenzbereiche und endgültige Umstellung auf den Bolognaprozess mit den Abschlüssen Bachelor und Master.
- 2007
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Aus der Fachhochschule wird die Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL). Prof.Dr.rer.nat. Michael Meßollen wird zum Rektor der Hochschule gewählt. Gründung der Institute aus den Kompetenzbereichen.
- 2009 01.09.
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Einführung des dualen Studiengangs Wirtschaftsinformatik. Die HfTL bietet diesen Studiengang auch in der berufsbegleitenden Form an.
- 2010
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Einführung des direkten Studiengangs Wirtschaftsinformatik. Prof. Dr.-Ing. habil. Volker Saupe wird zum Rektor der HfTL gewählt.
- 2011
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Einführung des berufsbegleitenden Studiengangs Telekommunikation (ICT)
Prof. Dr. Claus Baderschneider wird zum Prorektor für Marketing und Internationale Beziehungen gewählt und tritt sein Amt am 01. März 2011 an.
Prof. Dr. Jean-Alexander Müller wird zum Prorektor für Studium und Forschung gewählt und tritt sein Amt am 01. März 2011 an.
- 2012 10. 10.
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Sachsens erste Junior-Ingenieur-Akademie geht an den Start
Stiftungsvorsitzender Dr. Klaus Kinkel gibt Startschuss für neues Projekt an drei Leipziger Gymnasien – Ziel ist es, frühzeitig für MINT-Berufe zu begeistern - 16 Mittelstufenschüler erfahren in Theorie und Praxis wie Ingenieure und Wissenschaftler arbeiten - Kooperationspartner sind die Hochschule für Telekommunikation Leipzig und Unternehmen der Region
HfTL-Hochschullehrerin wird MINT-Botschafterin des Jahres
Prof. Dr.-Ing. Sabine Wieland, Vorsitzende des Leipziger MINT-Netzwerkes wird für ihr vielfältiges Engagement als MINT-Botschafterin des Jahres geehrt.
- 2013 26. 10.
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Die Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) begeht ihr sechzigjähriges Jubiläum mit einem Festakt im Gewandhaus zu Leipzig.
- 2013 01.11.
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Wechsel des Hochschulträgers. Die Hochschule für Telekommunikation Leipzig wird in die Trägerschaft der HfTL Trägergesellschaft mbH – einer 100% Beteiligung der Deutschen Telekom - überführt.
- 2014 07.11.
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Neuer dualer Studiengang Angewandte Informatik eingeführt. Zum Wintersemester 2015 beginnt in enger Zusammenarbeit mit Telekom Ausbildung der duale Studiengang Angewandte Informatik an der HfTL.
- 2015 01.09.
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Mit dem Start des Wintersemesters 2015/2016 beginnen 20 duale Studierende das Studium angewandte Informatik an der HfTL
- 2016 08.01.
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Am 08. Januar 2016 erhielt Frau Prof. Dr.-Ing. Sabine Wieland aus den Händen von UNICUM-Chefredakteur Marc Wiegand den Preis „Professorin des Jahres“.
Im Wettbewerb des Absolventenmagazins „Unicum Beruf“ in der Kategorie Ingenieurwissenschaften/Informatik ließ Prof. Sabine Wieland ein Feld von 481 ebenfalls nominierten Kolleginnen und Kollegen hinter sich.
- 2016 01.03.
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Die HfTL startet im Zuge ihrer internationalen Strategie eine englischsprachigen Studienvariante des Masterstudiengangs Informations- und Kommunikationstechnik.
- 2018 26.06.
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Der Erweiterte Senat der Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) hat am 26. Juni 2018 Prof. Dr. Christiane Springer mit absoluter Mehrheit als neue Rektorin gewählt.
Sie übernimmt zum 1. August 2018 das Rektoramt von Prof. Dr.-Ing. habil. Volker Saupe, welcher seit 2010 dieses Amt innehatte und mit Ablauf des Semesters in den Ruhestand geht.
- 2018 01.08.
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Prof. Dr. rer. oec. Christiane Springer übernimmt als Rektorin der HfTL am 1. August die Amtsgeschäfte von Prof. Dr.-Ing. habil. Volker Saupe.
- 2019 01.09.
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Wechsel des Hochschulträgers. Die Hochschule für Telekommunikation Leipzig wird in die Trägerschaft der Deutschen Telekom AG überführt.
Direktoren und Rektoren
der HfTL Leipzig
1953-1958 Dipl.-Ingenieurökonom Horst Mehlhorn
1958-1965 Studiendirektor Dipl.-Ing. Werner Rauschenbach
1966-1975 Studiendirektor Dipl.-Ing. Heinz Thieme
1976-1980 Studienrat Dr. Gerhard Schmidt
1981-1990 Studiendirektor Dipl.-Ing. Rolf Ludwig
1990-1997 Professor Dipl.-Ing. Uwe Rabenhorst
1998-2007 Professor Dr. sc. nat. Volkmar Brückner
2007-2010 Professor Dr. rer. nat. Michael Meßollen
2010-2018 Professor Dr.-Ing. habil. Volker Saupe
seit 2018 Professorin Dr. rer. oec. Christiane Springer